Monza 2006
Man muss es einfach live gesehen haben...
... dachten sich die zwei chequered flag Mitglieder Patric und Sandro als sie zusammen mit dem passiven altinternationalen Jo anfangs September nach Monza aufbrachen, um die Formel 1 einmal live zu erleben.
Der Sandro besorgte einen Audi S6 mit Quattro und 340 Pferdestärken als angemessenes Transportgerät, und so brach man in aller Frühe auf nach Süden. Nach zügiger Durchquerung der Eidgenossenschaft, erreichte man auch Dank ( oder trotz ? ) des Analog Navis auf dem Rücksitz gegen 9.00 das verschlafene Oertchen Monza.
GP 2 Training sollte um 9.30 starten, also kein Problem sollte man meinen...
Verschlafen? Das ganze verd... Monza war ein einziges riesiges Verkehrschaos, und so war unser Reiseleiter froh, seine Gruppe gegen 10.30 auf die Haupttribüne führen zu können...
So harrten unsere wackeren Gesellen der Dinge die da kommen sollten.
Schon das Warmlaufenlassen der Motoren in der Boxengasse erzeugte eitel Sonnenschein, und man wollte den Gehörgängen den Spass nicht verderben, und den Sound ungefiltert durchsTrommelfell ziehen lassen...
Unser aller Lieblingsfahrer Takuma Sato im Super Aguri blieb dann sie Ehre überlassen, unsere Ahnungslosen zu entjungfern. Nachdem er sich mit Tempo 300 und 18000 U/min die Gerade hinunter gezoomt hatte, war das Grinsen im Gesicht der Neulinge für den Rest des Tages eingefroren...
Auch der erste Motorplatzer liess nicht lange auf sich warten, als sich nach zwei Runden der erste Honda Motor in Rauch auflöste. Derart zufriedengestellt, führte der Reiseleiter die kleine Gruppe quer durch den königlichen Park, um ihnen ein wenig Formel 1 Geschichte in Form der alten Steilkurven von Monza näher zu bringen.
Das zweite Training verfolgte man dann in der Anbremszone zur Parabolica, wo sich schon mit blossem Auge die Spreu vom Weizen unterscheiden liess. Jungtalent Sebastian Vettel fuhr sich dort mit gewagtem Fahrstil in die Herzen der Tipper.
Während des anschliesenden GP2 Qualis brach unsere Gruppe dann wieder auf, um so schnell wie möglich gen Norden zu verschwinden.
Im Aargau wieder angekommen waren sich unsere „ jetzt mitreden dürfenden “ einig:
Man muss es einfach live gesehen haben...
Bericht Sandro